Jeder hat schon einmal von der verheerenden Sturmflut von 1962 gehört, einer Naturkatastrophe, bei der durch einen schweren Sturm das Wasser der Nordsee in die Flüsse Weser und Elbe gedrückt wurde und ein schweres Hochwasser verursachte. Dabei war vor allem Hamburg betroffen, wo über 300 Menschen durch die Macht des Wassers starben.
Um solche Katastrophen in Zukunft zu verhindern, wurden Maßnahmen zur besseren Kontrolle des Wassers in die Wege geleitet. An der Mündung der Eider in die Nordsee wurde daraufhin ein Sperrwerk mit mehreren Toren errichtet. Durch die Schließung dieser Tore kann verhindert werden, dass zu viel Meerwasser in den Fluss gedrückt wird.
Der Bau des Eidersperrwerks begann 1967, die Einweihung fand im März 1973 statt. Starke Strömungen an der Flussmündung führten zu einem Anstieg der Baukosten auf damals etwa 170 Millionen DM und sorgten auch in den Folgejahren durch die Entstehung von Vertiefungen rund um das Sperrwerk für Probleme. Diese konnten jedoch durch den Einsatz von Sandsäcken behoben werden.
Das Eidersperrwerk ist das größte Küstenschutzbauwerk Deutschlands und zieht jedes Jahr zahlreiche Urlauber an. Das Wasser- und Schifffahrtsamt Tönning bietet geführte Touren an, in denen interessante Fachinformationen über den Bau und den Einsatz des Sperrwerkes vermittelt werden. Eine Anmeldung ist erforderlich.
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